Ehrlichkeit, Einfalt, Fairness, Integrität, Loyalität, Rechtschaffenheit, Tugend, Zuverlässigkeit.
Ähnlich: Pflichtbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein
Englisch: loyalness, integrity (Rechtschaffenheit), probity (Integrität), honesty (Aufrichtigkeit), fidelity (Treue)
Das Wort Redlichkeit entlehnt sich dem mittelhochdeutschen „redlīcheit“; sinngemäß: authentisches Reden und Handeln.
Redlichkeit bezeichnet eine Charaktereigenschaft, bei der Reden und Handeln auf rechtschaffene Weise geschehen und eine größtmögliche Übereinstimmung besitzen.
Das Wort Redlichkeit beinhaltet „reden“ oder auch die „Rede“, wodurch die Bedeutung in Bezug auf das geredete Wort ausgerichtet ist. Damit ist die Übereinstimmung von Rede und Tat bzw. vom Reden und Handeln gemeint: „zu (s)einem Wort stehen“.
Als redlich kann jemand bezeichnet werden, der mit seiner Taten einer oder seiner Rede folgt und dabei moralische und/oder ethische Prinzipien anwendet.
Im Allgemeinen ist Redlichkeit eine Tugend bzw. eine positive Charaktereigenschaft, die man Personen zuspricht, die sich loyal und gerecht verhalten und dessen Worte (Aussagen) man grundsätzlich glauben kann.
Wissenschaftlich gesehen bedeutet Redlichkeit, dass nur das wahr ist und gesagt werden darf, was zweifelsfrei Tatsachen entspricht und bewiesen ist. Somit gibt es in der Auslegung und Bestimmung von Redlichkeit zwangsläufig Konflikte zwischen dem wissenschaftlichen und spirituellen Kontext (siehe auch u.a. Literaturhinweis).
"Ehrlich sein heißt, wie es in dieser Welt hergeht: Ein Auserwählter unter Zehntausenden sein."
William Shakespeare (getauft am 26. April 1564jul. in Stratford-upon-Avon; † 23. Apriljul./ 3. Mai 1616greg. Stratford-upon-Avon), englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler.
"Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit. Den schlechten Mann enthüllt ein einz'ger Tag."
Sophokles (496 vChr - 406 vChr), griechischer Dichter
Auszug des Vorwortes: "Am Ende meines populärwissenschaftlichen Buchs Der Ego-Tunnel habe ich gesagt, dass in der nun beginnenden historischen Übergangsphase die größte theoretische Herausforderung in der Frage bestehen könnte „ob und wie angesichts unserer neuen Situation intellektuelle Redlichkeit und Spiritualität jemals miteinander vereinbart werden können“ (S. 338). Diese Idee ist auf große Resonanz gestoßen. Der vorliegende Essay kann als eine Art Epilog zum Ego-Tunnel gelesen werden, als erläuterndes Nachwort, möglicherweise auch als Anfangspunkt für einen ganz neuen Gang der Überlegung. Gleichzeitig fasst er erstmals in schriftlicher Form die wichtigsten Gedanken eines öffentlichen Vortrags zusammen, den ich am 27. November 2010 in Berlin als Abschluss einer interdisziplinären Konferenz zum Thema „Meditation und Wissenschaft“ gehalten habe, und der bereits seit geraumer Zeit in Form verschiedener Videoaufzeichnungen und Transkripte im Internet zirkuliert."
Letzte Bearbeitung am 19.04.2018
Autor: Frank H. Sauer
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