Achtung, Ansehen, Auszeichnung, Beifall, Belobigung, Belohnung, Bewunderung, Hochachtung, Honorierung, Lob, Respekt, Würdigung, Anerkenntnis, Ehrerbietung, Wertschätzung.
Bestätigung: Beglaubigung, Genehmigung, Absegnung, Akzeptanz, Annahme, Befürwortung, Beipflichtung, Beistimmung, Berücksichtigung,
Einverständnis, Einwilligung, Gutheißung, Tolerierung, Zubilligung, Zugeständnis, Zustimmung.
Fremdwörter: Ästimation, Justifikation, Legitimation, Rekognition, Mutualismus, (positive) Sanktion.
Englisch: appreciation (Würdigung, Dankbarkeit), recognition (Bestätigung)
Anerkennung ist einer der wichtigsten psychologischen Grundbedürfnisse eines Individuums. Der Begriff wird sehr unterschiedlich gedeutet (siehe Synonyme). Im Kern bedeutet Anerkennung
Die gegenseitige Anerkennung gilt als notwendig für jede Art von Zusammenleben (Ehe, Freundschaft, Schule, Beruf, etc.).
Erhält ein Mitglied einer Gruppe nicht ausreichend Anerkennung (Bestätigung, Respekt und ehrliches Lob), kann folgendes eintreten:
Bereits 1796 hat „Johann Gottlieb Fichte“ in seinem Werk „Grundlage des Naturrechts“ das „Eigeninteresse des selbstbewussten Ichs“ in den Vordergrund gebracht und dabei den Begriff Anerkennung systematisiert:
„Im wechselseitigen Auffordern zu freiem Handeln und im Begrenzen der eigenen Handlungssphäre zugunsten des Anderen bildet sich sowohl individuelles wie gemeinsames Bewusstsein – eines ist nicht ohne das andere.“
"Anerkennung ist ein wundersam Ding: sie bewirkt, dass das, was an anderen hervorragend ist, auch zu uns gehört."
Voltaire (1694 bis 1778), frz. Philosoph und Schriftsteller
"Wer mit Anerkennung knausert, spart am falschen Ort."
Dale Carnegie (1888 bis 1955), bekannter amerik. Rhetoriklehrer
"Leistung allein genügt nicht. Man muß auch jemanden finden, der sie anerkennt."
Lothar Schmidt (1922 bis heute), dt. Politologe und Hochschullehrer
"Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen und gelten zu lassen, muss man eigenen haben."
Arthur Schopenhauer (1788-1860), dt. Philosoph
"Es ist viel einfacher, Kritik zu üben, als etwas anzuerkennen."
Benjamin Disraeli (1804 bis 1881; ab 1876 Earl of Beaconsfield), britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
„Ich kann ohne Applaus leben. Aber nicht, wenn ich auf der Bühne stehe.“
Udo Jürgens; bürgerlich Udo Jürgen Bockelmann (30.09.1934 in Klagenfurt, Österreich bis 21.12.2014 in Münsterlingen, Schweiz); Komponist, Pianist und Sänger deutschsprachiger und u.a. englischsprachiger Lieder im Stile des Schlager, Chanson, Jazz und der Popmusik
Ein Vortrag von Erna Hüls: Anerkennung ist der Wunsch, dass andere sehen und wertschätzen, was wir tun. Wir wollen für wichtig genommen und respektiert werden. Jeder Mensch sehnt sich danach. Anerkennung fällt jedoch nicht vom Himmel, wir müssen etwas dafür tun.
Wir wollen von anderen gemocht und geachtet werden, unter allen Umständen. Wie kann man vermeiden, sich dabei selbst aufzugeben?
Letzte Bearbeitung am 07.12.2018
Autor: Frank H. Sauer
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