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Harmonie

Werte-Antonyme: Resilienz

Wortformen: harmonisch, harmonisieren

Synonyme

Einklang, Eintracht, Einigkeit, Übereinstimmung, Ausgeglichenheit, Ausgewogenheit, Einhelligkeit, Ausgleich, Gleichgewicht, Gleichgesinntheit, Frieden

Musik: Wohlklang, ästhetisches Intervall

Ähnlich: GelassenheitZufriedenheit, Entspannung, Einvernehmen, Einverständnis, Ruhe, Stille, Freundschaft, Brüderlichkeit, Verständigung, Schweigen, Gleichmut

Fremdwörter: meditativ, Konsens

Wortbildungen: Harmoniebedürfnis, Harmoniebestreben, Harmoniesucht, Harmonielehre (Musik); negativ: Disharmonie

Englisch: harmony, harmoniousness, consonance (Einklang, Übereinstimmung), concord (Eintracht), concerted (abgestimmt)


Wortherkunft

Aus lateinisch „harmonia“ und griechisch „harmonía“ = „Verbindung, Bund, passendes Verhältnis, Übereinstimmung, Einklang, Melodie“; im 16. Jh. ins Deutsche entlehnt; zuvor bereits aus mittellateinisch „armonia“ im mittelhochdeutschen „armonīe“ verwendet.


Definition

Ausgeglichene Übereinstimmung oder Vereinigung von mindestens zwei gegensätzlichen Aspekten oder Intentionen.


Beschreibung

Die Harmonie bezeichnet eine übereinstimmende Vereinigung von unterschiedlichen Dingen zu einer einzelnen, ganzen Sache.

Inmitten zwischenmenschlicher Beziehungen kann Harmonie gelten, bekanntermaßen wenn sich Personen untereinander gut verstehen oder verschiedene Personen eine übereinstimmende Meinung bzw. Sichtweise vertreten.
Besonders mit Musik wird dieser Begriff sehr häufig in Verbindung gebracht und bezeichnet hier, einen übereinstimmenden Klang, wie etwa Akkorde.

Hinweis: Der Begriff Harmonie ist auch eines der 7 Grundmotive.


Zitate

„Die Harmonie von Seele und Leib – wie viel das bedeutet!“

Oscar Wilde (1854 bis 1900), eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills; irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor.

„Gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht. Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht. Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus (07.11.1913 in Dréan, Algerien bis 04.01.1960 nahe Villeblevin, Frankreich); französischer Schriftsteller und Philosoph.

„Viele, verschieden gestimmte Saiten geben erst Harmonie.“

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (1788 bis 1857); deutscher Dichter, Novellist und Dramatiker.

„Die Harmonie von Seele und Leib – wie viel das bedeutet!“

Oscar Wilde (1854 bis 1900), eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills; irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor.

„Gewiss ist, dass die Verhältnisse der Seelenkräfte untereinander so fein sind, dass es sehr leicht ist, die Harmonie derselben zu verletzen.“

Christoph Martin Wieland (05.09.1733 in Oberholzheim bei Biberach an der Riß bis 20.01.1813 in Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach); deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung.

„Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze.“

Heraklit (um 520 bis 460 v. Chr.); aus „Fragmente“


Letzte Bearbeitung am 07.12.20

Co-Autor: Florian Sauer

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